Friedhof Wilten

Entstehung des Pfarrfriedhofs Wilten

Der Pfarrfriedhof, der rundherum um die Wiltener Pfarrkirche verlief, wurde zu klein. Die politische Gemeinde Wilten die damals noch selbstständig war erwarb in den Jahren 1876 / 1877 das südliche gelegene Grundstück der Pfarrkirche. Das Areal vom Wiltener Friedhof wurde als Camposanto mit vier Grabfeldern gestaltet, zudem wurden im nördlichen Teil weitere Arkaden errichtet. So entstand der Neune Friedhof Wilten.

Im Jahr 1885 kaufte das Stift Wilten das Areal mit Friedhof zurück und begann mit dem Bau der östlichen Arkaden. Zur gleichen Zeit wurde die Aufbahrungs- und Einsegnungshalle errichtet. Die Totenkapelle befindet sich auf westlicher Seite des Friedhofs und wurde im Jahr 1890 fertiggestellt. Ein Umbau der Kapelle erfolgte durch den österreichischen Architekten Hubert Prachensky im Jahr 1958.

1964 wurden die im nördlichen und ein Teil der östlichen Arkaden abgerissen. Etwas weiter südlich hat man die abgerissenen Friedhofsarkaden
als rundbogige mit Brecciepfeilern und Satteldächern neu errichtet. Durch den gewonnenen Platz wurde die Pastorstraße verbreitert.

Letzte Bauarbeiten erfolgten 1978, Vergrößerung der Aufbahrungskapelle und im Jahr 1990
als ein Urnenhain auf dem Friedhof Wilten entstand sowie eine Verabschiedungspforte gebaut wurde.

 

Die Geschichte der Basilika Wilten

Papst Innozenz II. bestätigte 1138 die Rechte der neugegründeten Prämonstratenser-Gemeinschaft und die Prämonstratenser übernahmen
das Stift Wilten von Bischof Reginbert von Brixen. 1259 steht die Pfarrkirche in einer Urkunde des Bischofs
unter dem Namen „Kirche Unserer Hohen Frauen“. Diese Urkunde wird bis heute im Stiftsarchiv aufbewahrt.
Die Entwicklung von Archiv und Bibliothek verlief in den folgenden Jahrhunderten parallel.
Zudem ist der Bestand von Büchern, Urkunden stark gewachsen und musste in eigene Räumlichkeiten übersiedelt werden.

Das gotische Gnadenbild aus Sandstein, welches sich im Inneren der Kirche befindet entstand im Jahr 1320. Die Wiltener Basilika wurde im Jahr 1609 umgebaut und erhielt einen auf vier Steinsäulen ruhenden Baldachin. In den Jahren 1751-1756 entstand unter den Baumeistern Abt Norbert Bußjäger und Franz de Paula Penz die neue Rokokokirche.

Die Kirche wird als besondere Gnadenstätte der Gottesmutter seit Jahrhunderten verehrt und von vielen Pilgern besucht. Im Jahr 1957 wurde die Pfarrkirche Wilten unter Papst Pius XII. zur päpstlichen Basilika erhoben.
Papst Johannes Paul II war ein besonderer Marienverehrer, besuchte im Jahr 1988 die Basilika Wilten und hielt eine Andacht vor dem Gnadenbild „Unserer lieben Frau unter den vier Säulen“.

Büro der Friedhofsverwaltungen

Bestattung C. Müller
Friedhofsverwaltung R.K. Pfarrfriedhöfe Hötting,
St. Nikolaus und Wilten

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